Montag, 28. Oktober 2013

Meine Reise in das Land der aufgehenden Sonne


Japan liegt von Taiwan aus gesehen quasi direkt um die Ecke. Lediglich drei Flugstunden trennen die beiden Inselstaaten voneinander. Im Oktober habe ich das Land zum zweiten Mal besucht. Das letzte Mal war ich mit 16 Jahren zu Besuch und ich muss sagen, es ist immer noch so zauberhaft, wie ich es in Erinnerung behalten habe. Insgesamt war ich 9 Tage dort, was meiner Meinung nach immer noch viel zu kurz war. Hier ein kleiner Überblick über meine Reiseroute und Erlebnisse:

Sagamihara
Erfreulicherweise konnte ich bei einem Bekannten unterkommen. Er wohnt in der Nähe von Tokyo in einer Stadt, die Sagamihara heißt. Das war ein ganz tolles Erlebnis, da ich so nicht nur ein Tourist war, sondern mal wieder Einblicke in das richtige japanische Leben erhalten habe. Geschlafen habe ich in einem traditionellen japanischen Zimmer mit Tatamimatten, Futon und Schiebewänden. Etwas kalt war es im Badezimmer, da es dort normalerweise keine Heizung gibt. Auch im Winter nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man das aushalten kann, da ich immer so friere! Neben Erkundung der Stadt Sagamihara ging es noch nach Yokohama und natürlich Tokyo.


 
In Yokohama habe ich das Ramen Museum besucht, in dem man ganz viele verschiedene Nudelsuppen probieren konnte und das Hafenviertel Minato Mirai.



Tokyo
Da ich letztes Mal 4 Wochen lang in Tokyo war, habe ich schon so ziemlich alle wichtigen Spots gesehen. Dieses Mal hat es mich zum berühmten Senso-ji in Asakusa, den Ueno-Park, Shibuya, Harajuku und zum neugebauten Tokyo Skytree verschlagen. Gebaut wurde er erst vor wenigen Jahren und ist heute das höchste Gebäude Japans. Auch eine Flussfahrt auf dem Sumida-Fluss nach Odaiba stand auf dem Programm. Tokyo ist einfach eine wunderschöne Stadt. Neben viel futuristischem und modernem City-Life gibt es auch jede Menge alte und historische Stätten zu besuchen.  

 


Kyoto
Als nächstes ging es mit einem Nachtbus in die alte Kaiserstadt. Der Shinkansen braucht zwar nur ein Bruchteil der Zeit, ist dafür aber unglaublich teuer. Schon sehr lange habe ich davon geträumt nach Kyoto zu gehen, da ich mich besonders für alte, traditionelle Bauten und Geschichte begeistern kann. Insgesamt drei Tage verbrachte ich in Kyoto, aber die kurze Zeit reicht leider nicht annähernd, um alle Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.
Das alte Geisha-Viertel Gion verschafft einen schönen Eindruck, wie es im alten Japan aussah. Dort habe ich sehr viele Frauen im Kimono gesehen (wie eigentlich überall in Kyoto) und auch eine Geisha, aber leider konnte ich kein Foto machen, da die arme Frau schon von einigen Paparazzi verfolgt wurde.


Der Kiyomizu-dera ist wohl der berühmteste Tempel in Kyoto. Wenn man der langen Straßen, die mit Geschäften, die Süßigkeiten und japanische Souvenirs verkaufen, vollgestopft ist, immer hinauffolgt, erreicht man irgendwann den atemberaubenden Tempel. Von dort oben hat man einen wunderbaren Blick auf die Kulisse Kyotos, sowie auf die umliegenden Wälder und Berge (der Kyoto Tower stört etwas…)


  
Nijo-Castle
Hier erwartet den Besucher ein beeindruckendes Bauwerk von Shogun Tokugawa Ieyasu. Damit besitzt es ein Alter von 500 Jahren. Am Besten hat mir die Malerei der Wände gefallen, doch leider durfte man im Gebäude nicht fotografieren.


Philosophenweg

Leider erreichte ich den Weg erst am Abend, sodass ich nur einen kurzen, dafür aber tollen Eindruck erhalten habe. Entlang einem kleinen Bach und viele Bäumen passiert man hier einige Tempel. Den Anfangspunkt markiert Gingaku-Ji, den Endpunkt Nanzen-Ji. Hier kann man wirklich die Ruhe Kyotos genießen.


Kinkaku-Ji

Ein berühmtes Postkarten-Motiv ist der „Goldene Pavillon“ Kinkaku-Ji. Bisher erschien mir der Tempel immer ziemlich gelb, doch tatsächlich ist er aus der Nähe betrachtet golden.


Fushimi-Inari-Schrein

Mein Highlight in Kyoto ist der Schrein der 1000 Torii. Und nein, ich übertreibe nicht. Torii sind die typischen roten Tore, die den Eingang zu einem japanischen Shinto-Schrein markieren. Der Tempel erschreckt sich über einen kleinen Berg und die einzelnenn Anlagen sind mit „Torii-Tunnel“ miteinander verbunden. Obwohl ich eine halbe Stunde hinauf gelaufen bin, konnte ich nur ein Drittel des Weges zurücklegen. Ein wirklich beeindruckender Tempel. Im amerikanischen Film „Die Geisha“ rennt die eben genannte durch diese Torii-Tunnel. Seitdem ich diesen Film gesehen habe, wollte ich das auch immer mal machen. Und yeah ich konnte es endlich tun und es war ein tolles Gefühl!!


Osaka
Nach der Beschaulichkeit und Ruhe in Kyoto erwartete mich in Osaka das krasse Gegenteil. Ich hatte das Gefühl in einer pulsierenden modernen Partystadt zu sein. Irgendwie auch anders als Tokyo. Vor allem im berühmten Namba kann man sich sicherlich super vergnügen =) Das Osaka-Castle war die einzige historische Stätte, die ich besucht habe. Innen wurde ein Museum errichtet, in dem man einiges über die Geschichte des Schlosses und über das Leben seines Erbauers Toyotomi Hideyoshi erfährt.

 

Nara
Der letzte Stop meiner Japanreise war ebenfalls etwas ganz Besonderes. Als sehr frühe Hauptstadt Japans gibt es einige alte Tempel zu besichtigen. Zu Fuß sind diese alle gut im Nara-Park zu erreichen. Darunter der Kofuku-Ji oder der Todai-Ji, das größte Holzgebäude der Welt mit dem größten Bronzebuddha. Unglaublich beeindruckend! Eine Besonderheit des Nara-Parks sind die ca. 1000 hier freilebenden Shika-Hirsche. Diese sind sehr zutraulich und freuen sich, wenn Besucher sie mit den an einigen Ecken angebotenen Shika-Keksen füttern. Doch hält man diese erstmal in der Hand, muss man aufpassen. Auf einmal ist man von den Shikas umzingelt und manchmal beißen /(=knabbern) sie auch mal. (Man beachte die Warnung, wohl etwas übertrieben!) Die Hirsche laufen wirklich überall herum, auch in den Tempelanlagen. Hier in Nara gelten sie seit langer Zeit als Götterboten. Die süßen Tiere haben wirklich mein Herz erobert <3



  
 
Essen
Das Wichtigste für Veganer ist bekanntlich das kulinarische Angebot. Das japanische Essen ist super lecker und sehr gesund. Und im Gegensatz zu Taiwan gibt es hier auch fast im jeden Restaurant eine vegane Variante. Wie schön es war, mal „alles“ probieren zu können. In Taiwan ist es echt schwierig ein Gericht (auch Gemüse oder Suppe) zu finden, das nicht auf Fleischbrühe basiert. Nachfolgend eine kleine Auswahl der leckeren Speisen. Trotzdem ist der Veganimus und eigentlich auch der Vegetarismus in Japan unbekannt. Eine Japanerin fragte mich, warum ich keine Tiere esse. Mein Japanisch ist nicht so gut, um ein Phänomen wie Massentierhaltung und Regenwaldzerstörung zu erklären, so habe ich es einfach ausgedrückt und gesagt, dass ich es wegen den Tieren tue. Da hörte ich sie zu ihrem Mann über mich sagen : Sie isst keine Tiere, weil sie sie süß findet! Argh, schon bitter und eine ziemlich euphemistische Erklärung….  

Oft wird das Essen in Plastikform im Schaufenster ausgestellt und auch in den durchwegs japanischen Karten gibt es immer Bilder. Bestellt wird dann häufig an Automaten.

 

Nudelsuppen
In Japan gibt es drei verschiedenen Varianten: Udon (dicke Weizenmehlnudeln), Soba (Buchweizennudeln) und chinesische Ramen. Eine Besonderheit sind auch Tempura-Udon/Soba, bei der in die Suppe frittiertes Gemüse gegeben wird.

Achtung: In Tokyo ist die Suppenbrühe vegetarisch, in Kansai (Kyoto, Osaka, Nara) allerdings nicht!!
 

Onigiri

Hierbei handelt es sich um leckere Reisbällchen, bzw. eigentlich sind es ja Dreiecke. Aber so ist eben die deutsche Übersetzung. Man bekommt sie mit verschiedenen Füllungen, in meinem Fall mit ume (eingelegte Pflaume). Der Reis ist mit getrocknetem Seetang (Nori) umwickelt. Ich liebe Onigiris und habe mich jeden Tag damit vollgestopft ;). In Sojasauce gebraten gibt es sie als Yaki-Onigiri.

 

Miso-Suppe
Zu vielen Mahlzeiten essen Japaner Miso-Suppe, die es in unzähligen Varianten gibt.


Nabe
Die japanische Variante des chinesischen Hot Pot ist genauso lecker wie das Original und gibt es auch in veganer Variante.


Süßigkeiten
Die meisten traditionellen Süßigkeiten basieren auf Klebreismehl. So z.B. auch die berühmten Mochi. Eine beliebte Geschmacksrichtung ist Grüntee und Rote Bohnen.  (Wenn man schaut, findet man einiges Veganes. Leider kenne ich die Namen der Süßigkeiten nicht.)

 

Izakaya
Eine Besonderheit in Japan sind Izakayas. Anders als in westlichen Bars, die man hier kaum findet (lediglich irische Pubs) bezahlt man eine höhere Summe für all-you-can-drink. Auch werden dort einige japanische Snacks angeboten, sodass man nicht nur trinkt, sondern auch immer am Essen ist. Für 1,5 Stunden all-you-can-drink habe ich 14 € bezahlt. Eigentlich ein echt guter Preis, da die Auswahl der Getränke echt gut ist. Dieses all-you-can-drink Prinzip gibt es auch in den Clubs (auch in Taiwan). In Deutschland habe ich sowas noch nie gesehen. Dafür sind die Eintritte dementsprechend teurer (15-20 €). Traditionell eingerichtete Izakayas mit japanischem Interieur und einem flachen Tisch, wobei man auf Kissen auf dem Boden sitzt, haben mir wirklich gut gefallen.

 

Das Herbstwetter ist im Vergleich zu Deutschland milder (ca. 12-20 C). Daher eignet sich das Bereisen im Herbst gut (im Sommer ist die Hitze unerträglich). Wunderschön sollen auch die leuchtenden Farben der Laubbäume sein, von denen ich leider nicht berichten kann, da ich noch zu früh dran war! (Also ist der November wahrscheinlich der bessere Monat).
 
 Japan war ein ganz tolles Erlebnis und sicherlich werde ich wiederkommen!!

Sonntag, 6. Oktober 2013

Trip nach Gongliao und Wulai

Gongliao

Der erste Ausflug, den ich hier in Taiwan unternahm, wurde von meinem Wohnheim organisiert. Mit dem Bus sind wir an die Nordostküste Richtung Gongliao gefahren. Die Busfahrt dauerte ungefähr zwei Stunden. Zu Beginn mussten wir uns erstmal alle vorstellen. Das war schon etwas nervig. Vor allem weil jeder zweite sich als Deutscher vorstellte.. J Danach konnten wir nicht einfach ruhig weiterfahren, sondern wir wurden gefragt was wir während der Fahrt tun möchten. 1. Nichts und und uns nur mit dem Nachbarn unterhalten, 2. Spiele spielen oder 3. Karaoke spielen. Wir stimmten ab und es kam wir erwartet. Alle Deutschen wollten einfach nur ihre Ruhe und wählten Option 1. Ich natürlich auch! Doch da auch sehr viele Asiaten in dem Bus unterwegs waren, gewann Option Nummer 3: Karaoke! Nein bitte nicht, dachte ich mir. Doch es war ihr Ernst. In dem Bus gab es überall Fernseher und dort begannen kurze Zeit später die aller schlimmsten Kitschvideos mit den aller schlimmsten Melodien, die man sich vorstellen konnte (chinesische Popmusik…) Dazu der unerträgliche Gesang der Leute. Das Genießen der schönen Landschaft, die an mir vorbeizog, konnte ich damit vergessen… Alle Klischees wurden mal wieder erfüllt !:)



In Gongliao selbst unternahmen wir eine Radtour durch eine wunderschöne Landschaft. Die Route endete an einer Bucht, an der man den Ausblick auf das Meer genießen konnte.

 




Anschließend stand noch eine Kayaktour auf dem Programm. Es war das erste Mal für mich und es hat wirklich Spaß gemacht. Ich muss zugeben, Kayak zu fahren ist anstrengender als ich dachte. Der Fluss war nicht tief und daher schlugen einige vor noch eine Runde zu schwimmen. Doch unsere Betreuer wollten uns zuerst nicht lassen, da hier zu schwimmen ja so gefährlich wäre. Wir könnten in Muscheln treten, uns verletzen oder (ich zitiere) „mit dem Kopf auf die Muscheln und die Steine auf den Grund fallen“. Denken sie eigentlich, wir sind blöd? Denken sie, wir könnten in einem ruhigen Fluss, in dem ich noch stehen kann, ertrinken? Diese Übervorsorge der Taiwaner nervt manchmal ganz schön! Nach einigen Diskussionen durften wir dann doch schwimmen, einzige Voraussetzung: Wir mussten unsere Schwimmwesten anlassen, getreu dem Motto, sicher ist sicher… Lustig war es auch anzuziehen, wie alle Westler leichte Sommerkleidung trugen und sich auch bewusst in die Sonne stellten, um etwas Bräune abzukriegen. Die Asiaten jedoch trugen langärmlige Shirts, Westen, lange Hosen und Kappen. Damit sie ja kein Sonnenstrahl erwischt! Ich weiß ehrlich nicht, wie sie das bei der Hitze aushalten. Hintergrund: Das asiatische Schönheitsideal ist weiße Haut, da braune Haut früher ein Zeichen für Zugehörigkeit einer ärmeren Gruppe bedeutete, die draußen in der Sonne Feldarbeiten erledigen musste. Daher vermeiden Asiaten Sonne. Sie ziehen lange Kleidung an und tragen Sonnenschirme mit sich. Dazu gibt es auch ein schier unendliches Sortiment an verschiedenen „Weißmacher-Cremes“ (Whitening). Egal ob Gesichtscreme, Bodylotion oder Make-Up, überall ist es drin. Wenn ich mir Kosmetik habe, habe ich immer Angst so etwas zu erwischen!! Jetzt denkt ihr bestimmt, die sind echt komisch drauf. Aber wenn ich da an die Deutschen denke (mich natürlich inklusive): Wir streben immer nach brauner Haut, legen uns in die Sonne, obwohl es gesundheitsschädigend ist, kaufen uns Selbstbräuner und gehen ins Solarium. Das ist mindestens genauso bescheuert! Ich würde mal sagen, der Mensch ist einfach nie zufrieden mit sich oder mit dem was er hat. Man strebt immer nach dem Gegenteil! J

Wulai
An diesem Wochenende ging es auch noch nach Wulai, ein nah gelegenes Tal. Mit dem Bus brauchten wir ungefähr 45-60 min um dort hinzugelangen. Es ist wirklich ein wunderschöner Ort mit herrlichen Bergen und glasklarem Wasser. Die Attraktion Wulais sind ein Wasserfall, eine Gondelbahn auf einen Berg und heiße Quellen. Am besten gefiel mir der Fluss, der sich durch das Tal schlängelte. Das Wasser war wirklich wunderschön und bei der Hitze echt herrlich erfrischend. Die Strömung war auch nicht allzu stark.



  

Am Rande des Flusses gibt es jede Menge Becken mit heißen Quellen, die man kostenlos nutzen kann. Leider waren sie viiiiel zu heiß für mich. Mein Fuß, den ich ins Wasser streckte, fühlte sich wie auf einer Herdplatte an… So genoss ich lieber das kalte Wasser. Über heiße Quellen können wir im Winter nochmal sprechen. Was mich gestört hat, waren einige touristische Souvenirshops (Wulai ist auch für seine früheren Ureinwohner bekannt) und die tausend Kabel, die über dem Fluss hingen. Ich habe keine Ahnung, wieso diese da sind und ob das so sicher ist. Aber Fakt ist, diese Kabel haben die Atmosphäre ziemlich gestört. Manchmal glaube ich , den Taiwanesen fehlt ein gewisses Gespür für Ästhetik. Aber vielleicht bin ich einfach nur das ruhige, romantische Europa gewohnt! Hier ist eben alles etwas anders :) 
 
 

Dienstag, 1. Oktober 2013

Oma Ursels Bäckerei

Erst gestern habe ich meine Mutter gebeten, mir doch bitte Schwarzbrot und Brezeln mit dem Paket zu schicken, welches sie gerade für mich vorbereitet hatte. Doch natürlich wusste ich, dass es den langen Weg nach Taiwan nicht überstehen würde. Diese beiden Sachen sind auch wirklich die einzigen Dinge, die ich wirklich vermisse. Es gibt zwar an jeder Ecke Bäckereien in Taipei, doch wird dort fast nur Unveganes verkauft (ok wenn ich ehrlich bin, ist alles unvegan, außer das Toast - wenn man Glück hat …). Asiaten lieben es süß und so ist das einzige Brot, das es gibt,  süßes Toastbrot (mit Zucker und Milch). Im Supermarkt gibt es zum Glück normales Toast. Aber gut, Toast ist halt auch nicht sooo toll.


Und heute hat mir ein deutscher Freund eine deutsche Bäckerei gezeigt: Oma Ursuls Bäckerei und Restaurant. Der Name ist ja schon genial. Wow, dass es sowas in Taipei gibt, hätte ich nie gedacht! Es war ein schönes Fachwerkhaus mit einem Schrägdach und roten Ziegeln. Tja, auf einmal fallen einem so banale Dinge auf und werden zu etwas Besonderem! (In Taiwan sind die Häuser meistens grau, haben ein flaches Dach und joa sind nicht soo schön.) Es gab jede Menge leckere deutsche Backwaren und Kuchen: Sacher, Frankfurter, Käsekuchen, Puddingplunder, Berliner, Zimtschnecken, Körnerbrötchen und viele verschiedene Sorten Brot wie Nussbrot, Roggenbrot, Kürbiskernbrot und vieles vieles mehr. Leider sind die ganzen süßen Sachen nicht vegan, aber Florentiner konnte ich essen! Das Beste allerdings war etwas, das ich auch sonst noch NIE im Ausland gesehen habe: Brezeln und Laugenbrötchen!!! Ihr hättet mich sehen müssen, ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind…. J
 

Neben der Bäckerei gibt es auch ein Restaurant, in dem man „typisch deutsch“ essen kann. In diese Speisekarte habe ich noch keinen Blick geworfen, da ich auch in der Heimat nicht gerne „deutsch“ essen gehe. Da gibt’s als nicht mal etwas Vegetarisches… Und auf Schweinshaxe und Leberknödel kann ich gerne verzichten!
 
Die Mitarbeiter sind alle taiwanesisch und die weiblichen tragen ein Dirndl, getreu dem Motto: Bayern= Deutschland. Der Chef ist allerdings aus Deutschland und im Laden hängt ein Meisterbrief der Handwerkskammer Köln.

Vieles habe ich dort eingekauft und es schmeckt wirklich wie daheim. Herrlich! Sicher werde ich noch oft hierher kommen J